Synchrone Produktstammdaten im Gesundheitswesen

Valide Stammdaten für alle Geschäftspartner

Elektronische Geschäftsprozesse erfordern valide Stammdaten. Hierzu gehören zum Beispiel Patientendaten, Personaldaten, Lieferantendaten und Produktstammdaten. Wenn Prozesse über das eigene Unternehmen hinaus Geschäftspartner einschließen, stellen sie an digitale Daten eine wichtige Anforderung: Die synchrone, das heißt zeitgleiche und inhaltlich identische Verfügbarkeit bei beiden Partnern. Dabei muss der Urheber der Daten die Verantwortung für deren Validität übernehmen. Sein Geschäftspartner ist hingegen dafür verantwortlich, sie in identischer Form anzuwenden. Für die Richtigkeit der Produktstammdaten eines Medizinproduktes ist also, wie für das Medizinprodukt selbst, der Hersteller allein verantwortlich. Das Krankenhaus als Datennutzer muss sicherstellen, mit genau diesen vom Hersteller/Lieferanten zur Verfügung gestellten Daten zu arbeiten. Für keine der beiden Seiten kann eine dritte Partei die Verantwortung übernehmen.

Bedeutung valider & synchroner Produktstammdaten

Synchrone Produktstammdaten liegen demzufolge im grundlegenden Interesse sowohl des Medizinprodukteherstellers, des Medizinproduktelieferanten wie auch des Krankenhauses. Im Rahmen der Supply-Chain ist für den Hersteller/Lieferanten die Sicherstellung einer schnellen und korrekten Lieferung von wesentlicher Bedeutung. Das erfordert die zweifelsfreie Interpretation der Materialpositionen einer Krankenhaus-Bestellung. Das Krankenhaus ist ebenso an einer schnellen und korrekten Lieferung ohne umständliche Nachfragen interessiert, um den Versorgungsauftrag gegenüber dem Patienten nicht zu gefährden. Aber auch in den weiterführenden Prozessen, wie zum Beispiel der Wareneingangs- oder Rechnungskontrolle, ist für eine effiziente Bearbeitung die Synchronität der Produktstammdaten von grundlegender Bedeutung.

Digitale Transformation braucht valide Daten

Synchrone Stammdaten sind nicht nur die Voraussetzung für ökonomische digitale Prozesse. Sie eröffnen erst das volle Potenzial von digitaler Transformation, Analytics und smarten digitalen Workflows/Assistenten – zum Vorteil beider Geschäftspartner. Richtig eingesetzt und mit korrekten Daten versorgt, können Innovationen im Beschaffungswesen, wie zum Beispiel Prescriptive Analytics, Guided Buying und Robotergesteuerte Prozessautomatisierung, viele Vorteile bringen.

Alle diese Innovationen beruhen auf validen und gegebenenfalls synchronen Produktstammdaten. Diese sind auch die Basis der e-Services von Supedio, die ein klares Ziel verfolgen: Die leistungsstarke elektronische Kommunikation in der digitalen Supply-Chain, damit Mitarbeiter Freiräume für Wertschöpfung gewinnen.

Zu Besuch bei Supedio: Stefan Krojer